• Europa
  •   Europa

    „Sprechen wir über Europa“ – Der Bürgerdialog Europapolitik ganz nah am GaM

Was bringt uns eigentlich die EU in unserem Alltag? Diskussionen, Debatten und politische Entscheidungen vor allem im Bereich der Finanzen wirken für uns weit entfernt von Beschlüssen für den einfachen Bürger. Doch genau diese Finanzpolitik brachte uns am Montag, den 22. Oktober ein Vertreter der Bürger Europas e.V. näher. Dieser Verein führt im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen bundesweit zahlreiche Veranstaltungen rund um den europäischen Bürgerdialog durch. 

In einem eineinhalbstündigen Vortrag informierte er die Q1a und Q1c über den Nutzen für jeden Einzelnen persönlich, über die Bedeutung europäischer Entscheidungen für Deutschland, aber auch wie die EU die knapp 145 Milliarden Euro jährliches Budget überhaupt ausgibt. 

Überraschend war vor allem, dass mehr als ein Drittel des EU-Haushalts in die Agrarpolitik fließt. Dies sei jedoch historisch bedingt, da Bauern Förderungen erhielten, damit der Bauernberuf attraktiver wurde, so erfuhren wir. 

Es wurde aber auch klar, dass vieles für uns Alltägliches auf gezieltem politischen Handeln beruht. Der gemeinsame Euro beispielsweise erleichtert uns Reisen, indem er uns nerviges Geldwechseln erspart und Überweisungen auch ins Ausland schnell und vor allem günstig macht. 

Zu gewinnen hab es für uns auch noch etwas. Mit Hilfe von Abstimmungsgeräten konnten wir interaktiv am Vortag teilhaben und bei Fragen mitraten. Gekürt wurde, wer am schnellsten die Frage richtig beantwortete. 

Zum Schluss mussten wir Meinungsbögen ausfüllen, die in einer Bürgerstudie der Europäischen Union im Dezember Berücksichtigung finden. Die EU befragt im Zuge die-ser Kampagne alle Bürger nach ihrer Meinung über die Verteilung der Ausgaben und Möglichkeiten das Geld in neue Bereiche zu investieren. 

Der Vortrag hat klar gemacht, was wir eigentlich von den Entscheidungen der EU haben und, dass sie auch uns berücksichtigen. Sie stecken in vielen Dingen des Alltags, die wir oft als selbstverständlich erachten.

Nick Neubert, Q1a, 25.10.18

Nach oben scrollen